U-Wert

Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) entspricht dem k-Wert. Er hat im Zuge der europäischen Vereinheitlichung den k-Wert ersetzt.

 

alt

alte, deutsche Bezeichnung

gültige, EU Bezeichnung

Fenster

kF (F=Fenster)

UF (F=Fenster)

Uw (w=window)

Verglasung

kV (V=Verglasung)

UV (V=Verglasung)

Ug (g=glazing)

Rahmenmaterial

kR (R=Rahmen)

UR (R=Rahmen)

Uf (f=frame)



Mit der Messung des U-Wertes wird der Wärmeverlust von innen nach außen bestimmt, und zwar pro m˛ und pro Stunde bei 1 ° Temperaturunterschied. Leitfähige Werkstoffe (Metalle) haben einen ungünstigeren, d.h. höheren U-Wert als isolierende. Die Maßeinheit des U-Wertes ist W/m˛K.

In anderen Worten:



Der Wärmedurchgangskoeffizient Uw von Fenstern wird bestimmt durch:
Wärmedurchgangskoeffizienten des Rahmens Uf
Die Rahmenmaterialgruppe 1 (RMG 1) nach DIN 4108 (Holz, Kunststoff, Holz-Aluminium) weist Uf -Werte von <= 2 W/m˛K auf. Der Wärmeschutz der verfügbaren Fensterrahmen weist damit schlechtere Werte gegenüber den möglichen Wärmeschutzverglasungen auf.

Wärmedurchgangskoeffizienten der Verglasung Ug
Eine entscheidende Verbesserung des wärmeschutztechnischen Verhaltens von Mehrscheiben-Isolierglas wird durch infrarotreflektierende Beschichtungen erreicht. In Verbindung mit dem Einfüllen von Spezialgasen in die Zwischenräume wird der Wärmedurchgangskoeffizient von Verglasungen um 50% und mehr reduziert, ohne die Strahlungsdurchlässigkeit gegenüber Licht- und Sonnenenergie zu verschlechtern.
Multifunktionsgläser, d.h. Glasprodukte die neben dem Wärmeschutz auch Anforderungen an erhöhten Schallschutz, Einbruchschutz, Durchschusshemmung etc. erfüllen, können aus physikalischen bzw. technologischen Gründen nicht den gleichen Wärmeschutz aufweisen, wie dies bei Glasprodukten mit der alleinigen Funktion Wärmeschutz der Fall ist.

Mit Dreischeiben-Wärmeschutzverglasungen werden inzwischen Wärmedurchgangskoeffizienten von nur 0,4 bis 0,7 W/m˛K erreicht.

Flächenanteile der beiden Elemente
Der Rahmenanteil macht durchschnittlich 30% aus.